Selbstvertrauen – des Menschen göttliche Kraft

Die schiere Verzweiflung kann einen ankommen, angesichts der nicht finsteren, sondern tiefschwarzen unmenschlichen Zeiten. Die machtbesessenen Regierungen, die nicht auf legale Art an die Macht gekommen sind, entpuppen sich als Völkermörder in einem Ausmaß, welches einen Hitler, einen Stalin, Mao, Churchill u.a. in einem Licht erscheinen läßt, welches sie als Stümper, Anfänger, geradezu menschlich erscheinen läßt. Merkel, Macron, Biden, Spahn, Fauci, Söder etc. zeigen in ihrem Impf-Genozid einen psychopathischen Größenwahn, sie halten sich für Götter, die über den Tod von Millionen Menschen bestimmen können. Woher kommt dieser Größenwahn, sich für Gott zu halten? Es sind im eigentlichen Sinne keine Menschen, in ihnen wirken ahrimanische Dämonen und Ahriman kennt keine Menschlichkeit und keine Moral. Er ist ein Gott, wenn auch einer der Finsternis, der Hölle. Aber diesen dämonischen Tyrannen läuft die Zeit davon, ihre Zeit ist bald zu Ende und so puschen sie ihre Agenda rücksichtslos durch und versuchen nun selbst die Kinder zu vernichten und mit diesen ihren tödlichen Maßnahmen wächst der Widerstand der Menschen die erwacht sind, die Massen beginnen sich zu erheben.

Und da ist es gut sich auf das zu besinnen, was als Kraft und Licht und Stärke von den Menschen ausgehen muß, um die Finsternis zu besiegen. Rudolf Steiner, der diese Katstrophen in denen wir leben schon vor über hundert Jahren ankündigte, der uns auch sagte welche Wege die Menschheit vor dem Schlimmsten bewahren könnten, verdanken wir die Worte: „Das ist es, was wir in unserer Zeit lernen müssen: aus reinem Vertrauen leben, ohne jede Daseinssicherung, aus dem Vertrauen in die gegenwärtige Hilfe der geistigen Welt.“ Aus „Die Tugenden“ von Herbert Witzenmann, Gideon Spicker Verlag, Seite 95. Das ist etwas was den Menschen unendlich schwer fällt, denn bisher haben die Menschen ihre Sicherheit aus ihrem Haus, ihrem Beruf, ihrem Gehalt, ihrem Bankkonto, ihrer Stellung, ihrem ganzen Sein entnommen und das ist nun endgültig und unwiederbringlich zu Ende. In der Zukunft werden sie ihre Sicherheit nicht aus ihrem Sein entnehmen müssen, sondern aus ihrem Werden und ihrer Entwicklung. Entwicklung, Werden findet aber nur in Verbindung mit der geistigen Welt statt. So wie wir bisher, jeder natürlich auf andere Art, sich als die Spitze einer Pyramide sehen konnte, die auf all die Dinge und Sicherheiten aufgebaut war, die oben aufzählte wurden, so wird er sich in der Zukunft als die Spitze einer Pyramide sehen müssen, deren unterste Spitze (die Pyramide steht auf dem Kopf) er nun ist und deren umgekehrte Basis die göttlichen Wesenheiten sind, die ihm die Kräfte zukommen lassen die er braucht, um den Kataklysmen der Gegenwart gewachsen zu sein.

Und doch beinhalten die obigen Sätze von Rudolf Steiner in ihrer Einseitigkeit eine große Gefahr, nämlich die passive Einstellung, die Götter werden es schon richten. Uns so finden diese Worte ihre notwendige Ergänzung in den Worten von Rudolf Steiner, die ich heute aufgreifen und ausführen will.

Eine der hervorstechendsten Eigenschaften des Gegenwartsmenschen ist die Lethargie, die Bequemlichkeit, die Willensschwäche. Die ist ein Ergebnis des Materialismus. Er findet seinen Ausdruck in dem abstrakten Denken, den toten, mechanisch-technischen Begriffen, der einzige Bereich, in dem in der heutigen Zeit noch Entwicklung stattfindet. Dieses Denken, diese Begriffe haben nicht die Kraft in den Stoffwechselbereich des Menschen und damit in seinen Willen hineinzuwirken. Dieser verkommt und verwildert und äußert sich nur noch in animalischen Trieben und Leidenschaften, gut zu studieren an dem Phänomen Antifa. Der Mensch jedoch verfällt in Lethargie und Willensschwäche. Doch diesen Quell müssen wir uns als Mensch wieder zugänglich machen, wenn wir überleben wollen, überleben nicht als Tier-Mensch, sondern als Mensch. „Denn nur aus jenem Bewußtsein der Persönlichkeit heraus, das getragen und stark gemacht werden kann durch eine solche Gesinnung: der Mensch kann, was er soll; und wenn er sagt: ich kann nicht, so will er nicht – nur durch eine solche Gesinnung werden die Aufgaben, die der Menschheit von der Gegenwart an gegen die nächste Zukunft zu gestellt werden, einigermaßen gelöst werden können.

Nun ist das Eigentümliche – das hängt schon einmal mit dem Entwickelungsgang der Menschheit zusammen –, daß gerade diesem Satze die tonangebende Gesinnung der Gegenwart, die ja ein Ergebnis ist der Gesinnung der letzten Jahrhunderte und ihrer Entwickelung, diesem Satze, beziehungsweise der Kraft, dem Inhalt dieses Satzes vollständig widerspricht. Es ist im Gegenteil in der Menschheit allmählich eingetreten ein, man könnte schon fast sagen, nahezu an das Absolute gehender Unglaube an sich selbst.“ Rudolf Steiner in „Entwickelungsgeschichtliche Unterlagen zur Bildung eines sozialen Urteils“ GA 185a, im Vortag vom 22. November 1918.

Rudolf Steiner spricht vom Selbstvertrauen. Was ist das Selbstvertrauen? Selbstvertrauen, Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung nicht im oberflächlichen Sinne, sondern im tiefen spirituellen Sinn, sind die Erscheinungsformen durch die das Ich sich im menschlichen Leben, in der irdischen Inkarnation äußert. Und was ist das Ich? Der geistige Wesenskern, der göttliche Funke im Menschen. „Und würde nur einmal das Bewußtsein Wurzeln schlagen können, daß zu unendlich vielem, wovon man sagt, man könne es nicht, bloß in Wahrheit der Wille fehlt, so würde schon ungeheuer viel getan sein. Denn das Wichtigste, das Allerwichtigste, was für die Zukunft geschehen soll, wird nicht geschehen durch Institutionen, wird nicht geschehen durch allerlei Einrichtungen, so sehr man heute an Institutionen und Einrichtungen wie an Alleinseligmachendes überall glaubt, sondern das Wichtigste für die Zukunft wird geschehen durch die Tüchtigkeit des einzelnen menschlichen Individuums. Diese Tüchtigkeit des einzelnen menschlichen Individuums ergibt sich aber nur aus einem wahrhaften, wirklichen Vertrauen in einen unerschöpflichen Born von göttlicher Kraft in der menschlichen Seele.Seite 148 in der Ausgabe von 2004. Und auf Seite 151 steht: „Das, was aber immer mehr notwendig ist, das ist doch das charakterisierte Vertrauen zu dem im Menschen liegenden Quell unermeßlicher göttlicher Kräfte.Betonung vom Verfasser. Der Mensch bildet, indem er sein Ich entwickelt an den geistigen Inhalten, um deren Verständnis er ringt, das geistige Gefäß, in das sich die göttlichen Kräfte ergießen können und dann hat ein Ende alles Klagen und Lamentieren und wir haben was wir brauchen, um durch die schwersten Zeiten zu kommen, die die Menschheit im Laufe ihrer Entwicklung durchmachen muß.

Es geht heute nicht mehr darum, diese oder jene Unternehmung im Kleinen zu schaffen, sondern die Dinge im Großen anzupacken. Gründen Sie heute ein Kinderheim oder ein Gemeinschaft und Sie haben die besten Grundsätze und Ziele, so muß dieses Vorhaben scheitern, da die Gesellschaft, die Kultur, die Gesetzgebung krank, korrupt und verkommen sind und alles Gesunde kaputt machen. Wir müssen die Dinge im großen Denken: Oben der Dreck, der muß weg! Die Kakistokratie, die Herrschaft der Minderwertigsten, muß beendet und beseitigt werden, bevor man auch im Kleinen wirken kann. Und wer sollte das tun, wenn nicht wir? Der Gegenwartsmensch der für das Geistige erwacht ist und daraus seine unerschöpflichen Kräfte erhält?

„Und die katastrophalen Ereignisse der letzten Jahre, sie haben diese Aufgabe ins Unermeßliche vergrößert, so sehr ins Unermeßliche vergrößert, daß die meisten Menschen, die ja schlafen heute, gar nicht ahnen, wie groß, wie umfassend diese Aufgaben sind, gar nicht sich beschäftigen wollen mit dem Umfassenden, mit dem Großen dieser Aufgaben, die heute im Grunde genommen alles, was um uns herum ist, stellt.“ Seite 148. Die meisten Menschen sind in ihrem Persönlichen eingesperrt, aber es geht nicht darum, daß wir wieder ins Restaurant gehen dürfen, auf Malle Urlaub machen und demonstrieren wo und wann wir wollen, es geht nicht um unsere Existenzsicherung, es geht darum zu verstehen, warum die Menschheit in diese Situation geraten ist, was der Mensch daran zu lernen hat und was er zu tun, hat um diese Ereignisse im Sinne der Menschheitsentwicklung zu überwinden und seelisch unbeschadet durch die Zeit zu kommen. Der Horizont muß so erweitert werden, daß die Götter zu unseren Kampf-Genossen werden, denn auch der Mensch ist ein Geistwesen oder zumindest kann er es werden, wie die Götter, nur auf einer anderen Entwicklungsstufe. „Und so werden wir es erleben, daß dasjenige, was die Leute tun werden, um an die Stelle der katastrophalen Zustände geordnete, wie sie meinen, zu setzen, zunächst für lange Zeit unfruchtbare Arbeit bleiben muß, eher ins Chaos hineinführen wird als zu irgendeiner Ordnung. Einfach deshalb wird es dazu kommen, weil das charakterisierte Vertrauen der Menschen zu sich selbst fehlt. Es ist ja allerdings bequemer, gegenüber Aufgaben, die das Leben stellt, zu sagen: Ich kann sie nicht bewältigen –, als die Mittel und Wege zu suchen, um aus dem Seelenleben heraus wirklich die Kräfte für diese Aufgaben zu gewinnen. Und sie sind im Seelenleben, diese Kräfte, denn der Mensch ist von unendlich weiten göttlichen Kräften durchwallt. Und wenn er die Kräfte nicht sucht, so läßt er sie eben brach liegen, so will er sie nicht entwickeln. Seite 148, Betonung wieder vom Verfasser. Schon damals wollten die „Anthroposophen“ diese Kräfte nicht entwickeln, sie waren zu bequem. Lesen Sie einmal „Probleme des Zusammenlebens in der Anthroposophischen Gesellschaft. Zur Dornacher Krise vom Jahre 1915“ GA 253, da stehen Ihnen die Haare zum Mt. Everest und es ist schockierend, wie machtlos selbst der große Eingeweihte gegenüber der Dummheit und der Bequemlichkeit der Mitglieder sein mußte. Der „Anthroposoph“ erscheint mir, damals wie heute, immer wie ein Mensch, der auf einer Schatzkiste sitzt, die nicht geschlossen werden kann, weil die Schätze, die Juwelen, die Kleinode, das Gold, die Herrlichkeiten und Reichtümer überquellen und der statt seinen Hintern hochzubekommen um die Kiste zu öffnen, dem, der mit einem bargeldlosen Scheck an ihm vorbeigeht, diesen neidet.

Und weil diese Gesetzmäßigkeiten damals weder verstanden noch aufgegriffen wurden, stehen wir heute in diesen katastrophalen Zeitereignissen. Es ist müßig, überheblich darüber zu urteilen, daß wir es natürlich besser gemacht hätten, was ich bezweifle, mich eingeschlossen, aber es ist nicht müßig sich klarzumachen, daß wir unmöglich dieselben Fehler mache dürfen, sonst wird das eintreten: „Gelingt das nicht, dann würde die Erde in Materialismus versinken und die Menschheit müßte von neuem anfangen, entweder – nach einer großen Katastrophe – auf der Erde selbst oder auf einem nächsten Planeten. Die Erde braucht Anthroposophie!“ GA 118, Seite 91 in der Ausgabe von 1984. Entweder ist der Impf-Genozid der korrupten Machtfiguren diese große Katastrophe oder die letzte Chance die die Menschheit hat. Diese Qualifizierung werden wir Menschen selbst vornehmen.

So groß, so bedrückend die schwarzen Schatten in der Gegenwart sind, so groß, so lichtvoll strahlend können die Früchte sein, die die Menschheit an der Auseinandersetzung mit diesem Urbösen gewinnen kann.

Rüdiger Keuler, August 2021